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Wunschkind1 Mama-Embryo-Gespräch Bonn Doris Lenhard

Zwillinge – kostenloses Online-Seminar

Zwillinge – ein untrennbares Geschwisterband

Vor Kurzem habe ich die Ankündigung eines kostenlosen Online-Kongresses zu diesem spannenden Thema entdeckt.

Das Thema Zwilling ist mir im Leben auf verschiedene Weise schon begegnet. Bis dahin wusste ich gar nicht, dass viele allein geborene Babys sich nach der Zeugung mit einem Zwilling den Weg ins Leben, ihre Wanderung durch die Eileiter, ihr Ankommen in der Gebärmutter und ihre Suche nach einem nahrhaften Platz, an dem Sie wachsen können, zu Zweit gegangen sind. Später wird nur ein Baby geboren und die Mutter wusste oftmals nichts davon, dass da ein zweites Baby gewesen ist.

Zum ersten Mal hörte ich 2007 von dem Phänomen in einer Ferienwoche bei Bettina und Alfred Austermann. Ihr Buch „Das Drama im Mutterleib“ war damals gerade erschienen und gehört heute in der Fachwelt der Pränatalpsychologen zu dem empfohlenen Büchern.

In meiner Arbeit begegnete mir das Thema  „Verlorener Zwilling“ 2013. Damals erzählte mir eine schwangere werdende Mutter am Telefon: „Ich war noch nie so lange Schwanger. Ich habe Ängste.“ Bei unserem Kennenlerntermin erfuhr ich, dass sie nach einer ICSI in der 11. Woche ist. Ihr seien zwei Embryonen eingesetzt worden, ein Baby sei vergangene Woche gestorben. Das zweite lebt.“ Eine in der modernen Kinderwunschbehandlung eine alltägliche Situation.

Deshalb freue ich mich jetzt ganz besonders auf diesen Online-Kongress, den ich mit Dir teilen will. Mit dabei ist auch meine Freundin und Kollegin Sabine Schlotzderen Buch BAUCHGEFLÜSTER ich allen Schwangeren besonders empfehle. Sabine stellt den Kongress so vor:

Zwillingserfahrung

Hat es wirklich einen Einfluss auf das Leben eines Menschen, wenn er nicht alleine im Bauch der Mutter war?
Wie sollen Ungeborene „merken“, dass da noch jemand ist?
Wie wirkt es sich aus, wenn es vorgeburtlich noch ein Geschwister gegeben hat?

Muss ich etwas tun, wenn ich weiß, dass mein Baby im Bauch einen Zwilling hat/hatte?

Um Antworten auf diese und noch viele andere Fragen zu finden und sie in einem Online-Kongress allen Interessierten zur Verfügung zu stellen, hat Ira Hauptmann mit ganz unterschiedlichen Interview-Partnern Gespräche geführt.

Das spannende Ergebnis ist ab morgen zu Hause auf dem Rechner oder Tablet anzusehen.
Neugierig? 
Hier kannst Du Dich anmelden: 
 www.kongress-verlorenerzwilling.com

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Kinderwunsch: Schwanger werden und bleiben


Die Macht der Gefühle 

„Ich habe so schreckliche Gedanken. Die sind bestimmt Schuld daran, dass ich nicht schwanger werde.“  Das sagte eine junge Frau, die ihren Mann vor der Ultraschalluntersuchung vor die Tür geschickt hatte und zu weinen begann. Ich stand im Hintergrund, war Beobachterin. „Ich habe gerade jemanden hier, der sich damit auskennt“ sagte die Oberärztin. Ich durfte also nähertreten und fragte die junge Frau, ob sie möchte, dass ich ihre Hand halte. Ich hielt ihre Hand und hörte die Ärztin sagen: „So eine Macht haben Gefühle nicht“.

„Doris bleib still, du sagst jetzt nicht, dass das gelogen ist“ pfiff ich meinen Widersprechen zurück. Die Ärztin ist gerade hilflos und braucht diese Notlüge. Beschwichtigen nennen wir Psycho-Fachleute das. „Das wir mal fünf Minuten Zeit zwischen den Terminen haben auch über Gefühle zu sprechen, tut mir auch gut“ hatte sie mir vorher gesagt.

Nun nach der Untersuchung und Aufklärung der Ärztin, sagte meine Intuition  „Gib der Frau Deine Kontaktdaten“. Ich sagte ihr, dass sie sich gerne bei mir melden könne. Einige Wochen später rief sich mich an, weinte und schilderte, dass sie die begonnene Hormonbehandlung abgebrochen hat. „Ich würde eine Enttäuschung nicht verkraften.“

Wir arbeiteten die Anamnesefragen durch, während der viele Tränen flossen. Die hübsche junge Frau hatte in ihrer Kindheit schlimmes erlebt und einmal in einem Gebet gefleht „Bitte lieber Gott, lass mich nie schwanger werden.“   Sie ist nicht die einzige Klientin, die als Kind entschieden hatte, dass sie keine Kinder haben möchte.

Mach nur Behandlungen, denen Deine Seele folgen kann

Leider höre ich von Frauen in meiner Praxis oft, welches Tempo Ärzte vorlegen. Das machen die gar nicht aus böser Absicht. Eine Kinderwunschbehandlung bedeutet auch für Ärzte eine enorme zeitlich eng getaktete Belastung. Das Gefühl dafür hat mir ein Tag Hospitation in der Reproduktionsmedizin der Uniklinik Bonn geschenkt.

Denn es ist nicht selten, dass Paare ohne medizinische Befunde für eine Fruchtbarkeit dann innerhalb kürzester Zeit durch alle Behandlungsformen „gejagt“ werden. „Drei Inseminationen, eine Hormonbehandlung, eine IVF, eine Kryo und zwei ICSI“ innerhalb eines Jahres. Als mir das eine Klientin erzählt hatte, dachte ich nur „gejagt“. Bei einem anderen Paar war es ähnlich.
Ärzte tun Dir keinen Gefallen, wenn sie Dir das vorschlagen. Tust Du Dir, Deiner Beziehung und Deinem zukünftigen Baby damit einen?

Willst Du Deinen Körper wieder lieben?
Du wünschst Dir, dass Dein Kind voller Liebe gezeugt wird – trotz künstlicher Befruchtung?

Dann lade ich Dich von Herzen gerne ein!

Endlich ist das Sehnsuchtsbaby da!

Ein gesundes glückliches MenschenZwerglein
… nach 5 Jahren IVF

Kleiner glücklicher MannAuf der Geburtskarte stand: Es kommt nicht darauf an, wie lange man wartet. Sondern auf wen! Ja, das ist wahr.

Dass Heidrun und ihr Baby keine Sekunde mehr Angst haben oder betrübt sind lag mir besonders am Herzen, als sie sich im Januar, schwanger in der 11. Woche, bei mir meldete. „Ich war noch nie so lange schwanger. Meine Schwägerin hat mir HypnoBirthing empfohlen. Wann kann ich den Kurs machen?“ 5 Jahre mit Fehlgeburten lagen hinter den beiden. 

Von der 11. bis zur 39. Woche haben Heidrun und ihr kleiner Sohn Nähe, Vertrauen, innige Zweisamkeit und Stärke gesammelt und gelernt, wie traurige Gefühle kleiner werden und verschwinden. Am 10.8. bekam ich abends eine SMS, dass sie jetzt im Krankenhaus sind. 

Jetzt wurde ich richtig Nervös. Hoffte, dass die drei auch eine wirklich schöne Geburt haben werden und alles gut geht. Am nächsten Morgen bekam ich die Nachricht, dass die Ärzte die Geburt mit einer leichten Einleitung unterstützen wollen. Kein Risiko eingehen. Die Eltern haben zugestimmt und ich konnte das gut verstehen. Ein bisschen fühle ich mich dann so, als würde ich Oma. 
Wie gut, dass es heute Handys und SMS gibt. So hab ich den Eltern noch schnell die Sätze für ihren Sohn gesimst, mit denen sie den Knirps mit in den inneren Dialogen, die die Eltern ja schon kannten, die anderen Gefühle in seiner Geburt erklären konnten.

Moritz kam genauso so wundervoll und sicher zur Welt, wie es sich seine Mutter gewünscht hatte. „Ich habe bei den Schafen meines Vaters gesehen, dass die total einfach ihre jungen kriegen. Wieso soll das beim Menschen nicht gehen?“ Einen ausführlichen Geburtsbericht findest Du hier