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Eine wunderschöne stressfreie Geburt

 

Julia und Ihr Mann mussten mehrmals zur Feindiagnostik, weil es eine Besonderheit an der Nabelschnur gab. Hierbei konnte sie gut ruhig bleiben, während ihr Mann bei einer Untersuchung Hilfe brauchte. Julia konnte sich eine Hausgeburt vorstellen, ihr Mann wollte auf jeden Fall in eine Klinik. So planten sie eine Klinikgeburt in Bad Honnef mit Beleghebamme.
In der 37. Woche lernte Julias Mann die Hausgeburtshebamme im Geburtsvorbereitungskurs kennen. Ihre Sicherheit für Hausgeburten gaben ihm Sicherheit, mit Ihr könne er sich das auch zu Hause denken.

Nach der Geburt – ein Erfahrungsbericht:

Nachts begannen die Wehen. Wir hatten neben der Hypnobirthing basierten Geburtsvorbereitung auch das Baby und die Mama mit den Ablösestunden nach Raffai vorbereitet. Bei der Generalprobe für die Geburt schickte das Baby seiner Mama folgende Botschaft: „Meine Mama will mich noch im Bauch behalten, weil sie denkt ich sei zu klein.“
Worte wirken, und wie!! Bei den Vorsorgeuntersuchungen hatte die Ärztin immer wieder gesagt, dass das Baby wenig wiege.
Nachdem der Kleine Mann seiner Mama mit meiner Übersetzung sagen konnte „Mama, ich bin groß genug für die Welt draußen“, machte er sich allerpünktlichst auf den Weg. 

Als die Wehen stärker wurden stand Julia auf und – ganz klassisch 🙂 – putzte das Badezimmer.
Morgens rief sie dann die Hebamme an, die um 10 Uhr zwei cm Muttermundöffnung messen konnte und sich bis Mittags verabschiedet. In der Zwischenzeit hat Julia „richtig angestrengt gearbeitet“ und wurde sich unsicher, ob sie die Atmungen wirklich richtig macht. Ihr Mann war die ganze Zeit hinter ihr und bestärkte sie.

Um 12 Uhr kam die Hebamme mit ihrer Kollegin zurück. Erfahrungsgemäß rechneten sie bei einer Erstgebärenden mit dem Ankommen des Babys um 18 Uhr. Julias Muttermund war schon vollständig eröffnet. Nun begann die eigentliche Geburt! Eine Stunde später lagen 51 Zentimeter und 3.250 Gramm Sohn auf dem Bauch seiner Mama.

Bei der Herztonkontrolle lachte die Hebamme schallend: „Der bekommt ja gar nichts mit!“ Sprich: Die Herztöne waren tiefenentspannt, was wenig üblich ist. Das Baby war so entspannt, weil es genauestens auf alle Abläufe und seine Empfindungen vorbereitet worden war.  (Mama-Baby-Vorbereitung nach Raffai & Hiddas) Natürlich hat das Baby alles mitbekommen, konnte dabei vollkommen gelassen weiter gehen! Die Eltern waren sicher und gaben ihrem Baby Sicherheit.

Soviel zur Präzision der Messungen des Babygewichts 

Mich macht der VorsorgeHype und Vermessungswahn in der ganz normalen Schwangerschaftsvorsorge heute ratlos. Die damit verbundenen Verunsicherungen und Ängste der Mütter, die Anspannungen der Babys, die die Gefühle ihrer Mutter übernehmen machen mich auch wütend.  Gut, dass wir dieses Geburtshindernis vorher erkannten und bearbeiten konnten. Heute werden so viele Geburten eingeleitet und enden dann in Komplikationskaskaden, bei denen sich Eltern überrollt und ohnmächtig voller Angst fühlen. Das lässt sich so gut verhindern!

 

Warum die Geburt für viele Frauen zum Trauma wird

heißt der Artikel in der Brigitte-Mom der Trauma-Expertin Astrid Saragossa.
Ich freue mich, dass eine Traumaexpertin meine Erfahrung teilt. Hypnobirthing hilft. 

Eine Wurzel für Geburtskomplikationen und Geburtsstillstand ist der Angst-Verspannungs-Schmerz-Angst-Teufelskreis, der in der Fachsprache Angst-Spannungs-Schmerz-Syndom genannt wird.

Frauen  fühlen sich häufig unter der Geburt von den Geschehnissen im Körper und den Abläufen in der Klinik überwältigt, ausgeliefert. 

Umso wichtiger, sich als Eltern richtig gut vorzubereiten und im Vorfeld alle Risiken auszuschalten. Sind die Komplikationen im Kreißsaal da, können Ärzte und Hebammen nur noch eins tun: Dafür sorgen, dass Mama und Baby gesund bleiben. Die Ursache für Geburtskomplikationen sollten in der Schwangerschaft herausgefunden und aufgelöst werden. Mit der Vertiefung der Mutter-Kind-Beziehung vor der Geburt (Bindungsanalyse) kann dies wunderbar gelingen. 

Über den Inprint, den jedes Baby in der Schwangerschaft von den Gefühlen seiner Eltern und der Lebenswirklichkeit auf der Erde erhält stelle ich Ihnen den den sehenswerten Film in utero vor.
Er wurde schon auf den Filmfestspieltagen in Seattle, Kopenhagen und Seoul gezeigt.  Noch ist er leider nicht auf dem Markt.