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Werden Sie die Beschützer Ihrer behutsamen sicheren Geburt

Herzlichen Dank, dass Sie neugierig meine Artikel lesen. Alles habe ich allein geschrieben, Informationen für Sie gesammelt. Und meine Meinung nicht hinter dem Berg gehalten. Jetzt mache ich eine Ausnahme. Ich habe den Blog von Laura gefunden, einer Mutter, und gestehe: Hier habe ich kopiert und eingesetzt, wortwörtlich. Nicht weil ich faul bin. Nein! Besser geht’s nicht!  Laura, vielen Dank für Deinen wundervollen Blog. Ich bin beeindruckt über die hervorragend zusammengetragenen Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit dem Baby und die schönen Worte, die sie findet.

“Ich durfte nicht…” – 

Frei nach Milli Hills Artikel: “I was not allowed, the words that steal our birth power”

Es sind einfache Worte, die Mütter aussprechen, wenn sie von ihrer Geburt sprechen. Sie springen ganz selbstverständlich von den Lippen. Manchmal etwas wehmütig, manchmal verletzt. Aber niemand zweifelt den Inhalt an. Keiner schenkt ihnen Beachtung. Sie scheinen leer, aneinandergereiht und bedeutungslos. Und doch sagen sie so unheimlich viel aus: 

“Ich musste…” “Ich durfte nicht…” “Sie ließen mich…”
“Ich musste auf dem Rücken liegen bleiben, weil die Herztöne abgehört werden mussten.”
“Ich musste eine PDA bekommen, weil es einfach nicht mehr weiter ging.”
“Ich durfte nicht in die Geburtswanne, weil die Geburt zu weit fortgeschritten war.”
“Sie ließen mich ein paar Wehen im Stehen veratmen, damit sich der Muttermund schneller eröffnet.”
“Ich durfte etwas trinken, weil ich so einen ausgetrockneten Hals hatte.”

Nichts ungewöhnliches oder?

Lasst mich solche Aussagen einmal auf alltägliche Situationen übertragen:

“Ich durfte mich nicht mit meinen Freundinnen treffen, weil mein Mann mir das verboten hat.”
“Mein Chef ließ mich nicht auf die Toilette gehen, obwohl ich dringend musste”

 Und- Wie hört sich das an? Anders, nicht wahr?

Würde uns eine Freundin diese Dinge erzählen würden wir sprachlos den Kopf schütteln. Oder? Würden wir uns nicht lautstark darüber beschweren und ihr sagen, dass sie für ihre Rechte einstehen soll und es schließlich ihre Entscheidung oder ihr gutes Recht ist so etwas selbst zu entscheiden? Würden wir ihr nicht raten sich mit Händen und Füßen zu wehren? Oder die Dinge einfach zu tun, schließlich sei es ja ihre Entscheidung?

In allen anderen Lebensbereichen stehen wir Frauen für unsere Rechte ein. Wir haben uns das Recht erkämpft zu wählen, wir haben uns das Recht erkämpft arbeiten zu gehen. Wir haben dafür gekämpft studieren zu dürfen. Wir haben für Gleichberechtigung in der Ehe gekämpft. In Deutschland haben wir eine Bundeskanzlerin! All das ist Fortschritt und Entwicklung, für die wir aufgestanden sind.

Warum scheint die Frauenrechtsbewegung gerade um das Gebärzimmer einen so großen Bogen gemacht zu haben?

Wir lassen unseren Damm zerschneiden, obwohl es keinen Nutzen dafür gibt. Wir lassen Ärzte auf unserem Bauch rumspringen, obwohl längst belegt ist, dass Kristellern gefährlich und nicht notwendig ist. Wir lassen uns unser Kind auf die Brust legen, anstatt es selbst als erste zu berühren. Wir essen und trinken während der Geburt nicht, wenn es uns verboten wird. Wir lassen Dinge mit uns und unserem Kind anstellen, ohne uns vorher zu informieren, ob sie überhaupt notwendig sind oder einen positiven Nutzen haben. Warum tun wir das?

Das Problem liegt an der Glorifizierung der Ärzte und Hebammen. Wir glauben ihnen was sie sagen, denn schließlich wollen sie nur unser Bestes. Sie sind Experten ihres Fachs, sie sind schließlich darauf spezialisiert Mutter und Kind heil aus der Geburt zu bringen.

Müssten nicht unsere Alarmglocken schrillen, wenn wir bei 3 verschiedenen Geburtshelfern 5 verschiedene Meinungen hören? Sollte uns nicht bewusst sein, dass jeder etwas anderes für unser Bestes hält? Sollten wir nicht selbst entscheiden was für uns am Besten ist? Sind wir nicht selbst die Experten für unsere Geburt, unseren Körper, unser Kind?

Wir scheinen zu vergessen, dass Ärzte und Hebammen nur Dienstleister sind. Wir nehmen ihre Hilfe in Anspruch. Sie sind dazu verpflichtet uns aufzuklären, einschließlich Risiken, Nebenwirkungen und Alternativen. Aber wir müssen entscheiden! Es ist unser Körper und es ist unser Kind! Wir haben das Recht zu entscheiden, auch gegen den Rat. Schließlich müssen wir mit den Konsequenzen leben. Wir müssen mit dem Wehenschmerz, einer Dammnaht, einem Schreikind, der Kaiserschnittnarbe oder einer traumatischen Geburtserfahrung leben. Wir und nicht die Hebamme und nicht der Arzt. Und wir müssen uns nicht rechtfertigen für unsere Entscheidungen! Wir bräuchten nicht einmal einen Grund um etwas abzulehnen.

“Ich musste liegen, denn die Hebamme sagte, mein Kind soll ins Becken rutschen. Das Liegen war mir allerdings so unangenehm. Ich dachte mir, mein Kind würde doch eher ins Becken rutschen, wenn ich stehe.”

“Mir wurde gesagt, ich dürfte nicht mehr als eine Woche über Termin gehen. Ab dann müsste eingeleitet werden. Ich wollte aber eigentlich gar keine Einleitung, mein Kind war noch gut versorgt.”

“Mein Arzt sagte mir, dass er jetzt meine Fruchtblase sprengen müsste, weil es nicht weiter geht. Ich wusste, dass ich eigentlich nur eine Pause brauchte und das Sprengen der Fruchtblase nicht von Vorteil ist.”

Liebe Frauen, es sind nur einfache Worte, die gesprochen werden. Aber sie stehen für etwas großes. Sie stehen für ein Machtverhältnis und Autorität. Sie stehen für Unterordnung und dafür, dass wir unsere Verantwortung abgeben. Dass wir Dinge mit uns machen lassen, die nicht nützlich sind, oder uns unter Umständen sogar schaden. Dafür, dass wir passiv sind und uns von unseren Kindern entbinden lassen.

Worte sind mächtig, sie prägen uns von Kindesbeinen an. Sie zeigen uns unsere innere Haltung und unsere Überzeugungen auf.

Wir sind die Gebärenden, es geht um unseren Körper und um unser Kind. Wir sollten unsere Einstellung zur Geburt grundlegend verändern und das Ruder in unsere Hand nehmen. Wir sollten aufstehen und für unsere Selbstbestimmung kämpfen.

Bei der Wahl unserer Worte können wir anfangen.“  aus dem Blog Walgesang mit Storchenbiss. 

Wunschkind Baby

Kate Middleton used Hypnobirthing during her labor

Seit Jahren nimmt in Deutschland denglisch immer mehr zu. Einerseits schade. Trotzdem ist die englische Sprache oftmals genauer als die Deutsche. Geburt heißt im englischen „labor“, Arbeit. Geburt ist genau das: anstrengende körperliche und emotionale Arbeit. Sie ist jedoch keinesfalls zwangsläufig mit den quälenden verletzenden Schmerzen verbunden, vor denen so viele Schwangere Angst haben und die Schwangerschaft allein dadurch nicht mehr 100 % genießen können. Das in Deutschland vorherrschende negative Bild von Geburt bringt die Schwangeren in eine permanente Spaltung von Freude und Vorbehalten/Angst.

Wunderbarerweise hat die Natur uns Frauen und unsere Babys so gestaltet, dass jede Frau mit der richtigen Atmung für die einzelnen Geburtsphasen und ihre aktive Mitarbeit die Muskeln Ihres Beckens, der Gebärmutter bewusst steuern kann. Auch die Schmerzen, die ich lieber neutral Körperempfindungen nenne. Unser Gehirn springt sofort – schon bei gehörten und gesprochenen Worten – an und gibt das Kommando: Glückshormone oder Stresshormone. Wenn Sie wissen, wie Sie das selbst steuern können und worauf Sie für die Zeit Ihrer Geburt achten müssen (Ihr Partner achtet darauf!), erleichtert das die Geburt enorm.

Kate Middleton hat kürzlich verraten, dass sie Hypnobirthing für die Geburt Ihres ersten Kindes anwenden will. Jessica Alba, Giselle Bündchen haben ihre Babys mit HypnoBirthing.  Der Parentherold am 25.7.2013 und die  Epoche Times berichteten über den Geburtsplan von Kate und William für ihren Sohn.

Ich war neugierig, welche Ausstrahlung sie nach der Geburt haben wird. Ob sie so fertig aussehen wird, wie ich damals nach meinen Geburten oder nicht. Hat sie nicht. Diese entspannten strahlend glücklichen Gesichtszüge kann kein Make-up-Artist der Welt herstellen. Das schaffen nur die körpereigenen Hormone Endorphin und Oxytocin, wenn der Körper damit geflutet ist. Das ist eins der Geheimnisse von der leichteren und glücklicheren Geburt mit Hypnobirthing und den Methoden meiner Geburtsvorbereitungsworkshops.

Die Deutschen sind ja bekannt dafür, dass sie Skeptiker sind. Und viele Ärzte, Hebammen und Pharmaindustrie dafür, dass sie sofort mit triftig scheinenden Warnhinweisen zur Hand sind. Warum wohl? Was meinen Sie?

Glauben Sie, dass Kate und William mit der gleichen Geburtsmethode ihr zweites Kind zur Welt hätten bringen wollen, wenn die beim ersten Mal nix getaugt hätte? 2,5 Stunden … dann war Charlotte Elisabeth Diana da.

4 Fragen, die Sie weiterbringen

Wenn Veränderungen anstehen, schaue nach 4 Dingen:
(nach Virginia Satir)

1. Wie geht es mir mit mir selbst? (Selbstachtung)

2. Wie kann ich das, was ich sagen möchte, den anderen verständlich machen? (Kommunikation) 

3. Wie gehe ich mit meinen Gefühlen um? Tue ich so, als ob ich bestimmte Gefühle hätte, die in Wirklichkeit gar nicht da sind? Stehe ich zu ihnen oder lebt ein Anderer im System sie aus? (Regeln)

4. Wie verhalte ich mich, wenn etwas Neues auf mich zukommt? (Risikobereitschaft)

 

Väter bei der Geburt – Survival-Tipps?!?

Gerade erst gelesen: Newsletter ELTERN.de
Männer im Kreißsaal: Survival-Tipps

„Liebe Community-User/innen, 

dabei sein ist alles – so sehen es fast alle werdenden Väter. Sie halten Händchen, streicheln, massieren, reichen einen Schluck zu trinken. Tut gut. Die wichtigste Hilfe ist aber: Einfach dabei sein. Und genau das ist für die meisten Männer die schwierigste Übung: Zuschauen und nichts tun (können). Welche Erfahrungen habt Ihr mit Eurem Partner bei der Geburt gemacht? Was tun, damit Männer im Kreißsaal eine echte Stütze für ihre Frau sind?“


Ja geht’s noch? Abfälliger und männerfeindlicher geht es nicht. Ist das wirklich hilfreich?  Ich finde es  ist nicht nur nicht hilfreich. Es ist einfach FALSCH!!! 

Auf der Seite der Väter.NRW habe ich viele Tipps für werdende Männer aus dem Papa-Handbuch gelesen. Ich bezweifle, dass ein werdender Vater darin praxistaugliche Antworten auf seine Fragen findet.  Der Artikel lässt viele Fragen offen,  bleibt oberflächlich und löst die natürlichen Unsicherheiten nicht auf, die Frauen und Männer haben. Natürliche Unsicherheit baut sich schnell zu Schock und Angst auf,  falls bei der Geburt hektisch werdende und ungeduldige Ärzte von „Komplikationen, schlechten Herztönen, Sauerstoffmangel, Geburtsstillstand, sofort Geburt beenden!“ sprechen. Leider kommt das in der heutigen HightechMedizin öfter vor. Die Geburtsnotfälle entstehen leider häufiger, weil die Frau allein gelassen oder schroff gesprochen wird. Das hat mit dem Willen nicht steuerbare nachteilige Auswirkungen und stört den natürlichen Geburtsverlauf. Sie möchten nicht wissen, was Frauen meinen Kolleginnen und mir über ihre Geburten berichten. Es ist unfassbar! Wir sprechen im Kurs über alle Interventionen, der Nutzen und Nachteile für den Geburtsablauf, wie sie sie verhindern und wann es um Leben und Tod geht und Sie sofort den Ärzten die Geburt übergeben müssen!

Geburt ist eine Arbeit der Liebe, die das Paar gemeinsam macht.

Es geht auch ganz anders!
Harmonisches Miteinander – MANN UND FRAU bringen ihr Kind liebevoll gemeinsam zur Welt

Das kann dieser Vater, weil ihm für die Geburt alles erforderliche theoretisches und praktisches Handwerkszeug an die Hand gegeben worden ist. Natürlich gibt es da für die Geburt genauso wie für die Fächer in der Schule, den Führerschein, die Berufsausbildung.